Verpasst Deutschland „auch“ den digitalen Wandel im Bauwesen?
wer den Artikel von Accenture ließt und die Entwicklung auf dem Markt der Onlineversandhändler (Amazon, OTTO, Zalando, etc.) mit deren Plattformen und der damit verbundenen Services ansieht, erkennt schnell die Auswirkungen auf andere Branchen. Auch die Wertschöpfungskette Bau wird davon indirekt beeinflusst werden. Wenn unsere Art zu denken und zu arbeiten (Planen, Bauen, Betreiben, Vermieten, Verwalten etc.) sich nicht rasch auch in der digitale Umsetzung (Mindset) der Akteure wiederspiegelt, so könnten Parallelen zu Quelle, Neckermann, Kodak, Nokia, etc. möglich werden.Nun haben wir in der Immobilienbranche nicht die gleichen Themen wie im Versandhandel aber „too Big to fail“ wird auch in der Immobilienbranche nicht immer gelten. Die Denkweise ist aber dieselbe. Das Thema „Digitalisierung“ sei nur ein Modewort hört man sagen. Dazu ist die Branche noch nicht so weit. Nein, die Branche nicht, aber andere Branchen. Das fatale ist, diese haben zumindest einen Blick auf die Wertschöpfungskette Bau geworfen und sehen neue „Services“ die sie auf Ihren etablierten Plattformen anbieten können. In der Evolution der Geschäftsprozesse von KMU´s wird nicht der Überleben, der momentan „noch“ der Größte ist, sondern der, der sich am schnellsten anpassen kann. Prop-tech, Fin-tech und Gaming Unternehmen werden alles hinterfragen und ALLES in Frage stellen. Sind wir dazu bereit?
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